(PH1-01-1) Rechtwinklige Dreiecke
Wir betrachten zunächst ein rechtwinkliges Dreieck und zeigen dir, wie die Seiten bezeichnet werden:

In der obigen Grafik ist ein rechtwinkliges Dreieck mit den drei Seite a, b und c und den spitzen Winkeln und
zu sehen.
Der rechte Winkel ist ein 90°-Winkel und wird mit einem Punkt im Winkel dargestellt.

Die Seite, die dem rechten Winkel gegenüberliegt, wird als Hypotenuse bezeichnet. Die beiden Seiten, die den rechten Winkel einschließen (hier: a und b), werden als Kathetenseiten bezeichnet.
Je nachdem welcher Winkel betrachtet wird, ist eine Kathetenseite die Ankathete und eine Kathetenseite die Gegenkathete.
Seiten in Bezug auf Winkel α

Betrachten wir den Winkel α im obigen rechtwinkligen Dreieck, so ist die Ankathete die Seite an dem betrachteten Winkel und die Gegenkathete die Seite gegenüber von dem betrachteten Winkel.
Die gegenüberliegende Seite vom Winkel ist die Gegenkathete [Seite a], die Seite am Winkel
ist die Ankathete [Seite b].
Seiten in Bezug auf Winkel β

Betrachten wir hingegen den Winkel β, so ändern sich die beiden Kathetenseiten.
Die gegenüberliegende Seite vom Winkel ist die Gegenkathete [Seite b], die Seite am Winkel
ist die Ankathete [Seite a].
- Die Hypotenuse liegt immer gegenüber vom rechten Winkel.
- Die Ankathete liegt immer am betrachteten Winkel.
- Die Gegenkathete immer gegenüber vom betrachteten Winkel.
Innerhalb der Technischen Mechanik ist die Anwendung der Trigonometrie am rechtwinkligen Dreieck unverzichtbar.
Viele geometrische Körper bzw. Flächen können so aufgeteilt werden, dass ein rechtwinkliges Dreieck entsteht.
Mittels der Trigonometrie kannst du dann Seitenlängen und Winkel ermitteln, die für die weiteren Berechnungen notwendig sind.