Wir schließen in diesem ersten Kurstext direkt an den letzten Kurstext des Moduls 2 an und erklären wir jetzt anhand eines Beispiels nochmals die Bestimmung einer Netzwerkgröße mit Hilfe der Stern-Dreieck-Transformation und der Dreieck-Stern-Transformation.
Besonders ist hier, dass ein Rechenschritt mit der Spannungsteilerregel durchgeführt wird.
Für ein optimales Verständnis helfen dir drei ausführliche Videoclips und zwei anschauliche Rechenbeispiele zu dem Thema. Mehr zu diesem Thema und der Elektrotechnik findest du im Kurs: ET3-Netzwerkberechnung
Zum besseren Verständnis folgt nun ein ausführlichen Beispiels.
Beispiel 2- Video Netzwerkgröße – Mit Zahlenwerten.
In diesem Video lösen wir ein Netzwerk mit mehreren unterschiedlichen Widerständen durch Anwendung der Stern-Dreieck-Transformation sowie der Dreieck-Stern-Transformation.
Zum Nachlesen:
1. Lesen der Aufgabenstellung (Vorarbeit) – Netzwerkgröße U1
In dem Netzwerk befinden sich unterschiedliche Widerstände und wir möchten jetzt durch geschicktes Transformieren die Spannung berechnen.
2. Sichten der Zeichnung (Vorarbeit)
Beim genauen Hinschauen können wir zwei Sternschaltungen entdecken.
Auch zwei Dreieckschaltungen sind vorhanden.
Für das weitere Vorgehen interessiert uns aber lediglich die linke Variante.
3. Zeichnerische Stern-Dreieck-Transformation (zeichnerisch) – Netzwerkgröße
Unser Ziel ist es die Teilspannung an dem Teilwiderstand zu berechnen. Dafür führen wir nun eine Transformation durch und bilden aus der Sternschaltung eine Dreieckschaltung.
4. Berechnung der neuen Widerstände (rechnerisch)
Mit der neuen Schaltung erhalten wir drei Gleichungen für die Widerstände
sowie
sowie
5. Anpassung der Zeichnung (zeichnerisch) – Netzwerkgröße
Es macht Sinn, dass wir nun unser Skizze vom Netzwerk anpassen.
6. Zusammenfassen der Widerstände (rechnerisch)
sowie
6. Zusammenfassen der Widerstände (zeichnerisch) – Netzwerkgröße
Obwohl wir mit unserer Berechnung schon weit gekommen sind, ist es dennoch sinnig eine weitere Zusammenfassung vorzunehmen und so unser Netzwerk weiter zu vereinfachen.
7. Anwendung der Spannungsteilerregel (rechnerisch)
Mit Hilfe der Spannungsteilerregel können wir nun die gesuchte Größe, also die Teilspannung berechnen:
Die notwendige Gleichung ist:
mit den passenden Kurzzeichen sieht das dann wie folgt aus:
8. Auflösen nach U1 und anschließendes Einsetzen der Zahlenwerte (rechnerisch)
9. Verfassen der Antwort – Netzwerkgröße
Die gesuchte Teilspannung hat einen Wert von
(3 Volt).
Nachdem wir das Beispiel abgeschlossen haben, erklären wir dir im nächsten Kurstext ausführlich den Überlagerungssatz.
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