In diesem Kursabschnitt erklären wir dir nach dem Knoten und den Zweigen nun die Maschen als Bestandteile eines Netzwerks.
Für ein optimales Verständnis helfen dir drei ausführliche Videoclips und zwei anschauliche Rechenbeispiele zu dem Thema. Mehr zu diesem Thema und der Elektrotechnik findest du im Kurs: ET2-Gleichstromtechnik
“Als Masche wird ein Umlauf in einem elektrischen Netzwerk bezeichnet, wobei jeder Zweig und Knoten nur ein mal durchlaufen werden darf.”
Grundlegendes zu Maschen im Netzwerk
Zweige sind ja leicht gesprochen nichts anderes als Straßen für Elektronen auf ihrem Weg durch das elektrische Netzwerk.
Wenn es möglich ist über einen oder mehrere Zweige eine komplette Runde im elektrischen Netzwerk zu drehen und fällt dann noch der Start- mit dem Zielpunkt der Runde zusammen so liegt uns eine Masche vor.
Greifen wir hierzu unseren oberen Vergleich mit einer Straße (Zweige) auf. Dann wäre es so, als ob ein Läufer einen Stadtlauf bestreitet, der verschiedene Checkpoints (Knoten) aufweist und anschließend im Ziel einläuft um so die gesamte Laufstrecke (Masche) zu beenden.
Nicht selten findest du daher auch die Bezeichnung Umlauf, wenn es um die Beschreibung einer einzelnen Masche geht.
Dabei darf jeder Zweig bei einer untersuchten Masche nur ein mal abgefahren werden und jeder betroffene Knoten nur ein mal getroffen werden.
Ein Netzwerk kann eine Vielzahl von Maschen aufweisen und es gilt:
Je mehr Zweige im Netzwerk existieren umso häufiger wirst du eine Masche im Normalfall identifiziert können.
Bestimmung von Maschen im Netzwerk/Schaltplan
In den nächsten drei Abbildungen findest du lediglich einen Teil, der bestimmbaren (möglichen) Maschen:
Netzwerk – Abbildung 1.
Netzwerk – Abbildung 2.
Größte Masche im Netzwerk
Die einfachste und größte Masche ist in der dritten Abbildung eingezeichnet:
Kennzeichnung im Schaltplan
Um eine Masche zu kennzeichnen verwendet man in Netzwerken/Schaltplänen entweder lateinische Großbuchstaben mit tiefer gestellten Zahlen oder alternativ Römische Zahlen
sowie
Meistens fügt man einer Masche in Schaltplänen einen Pfeil hinzu, der den Umlaufsinn angibt.
Für welche Maschenbildung du dich letztlich entscheidest, hängt immer davon ab, nach welche Größen in der Aufgabenstellung gefragt ist.
Anders gesprochen: Es macht wenig bis überhaupt keinen Sinn für dich eine Masche zu berechnen in der sich keine, der von dir gesuchten, Größen befindet.
Nachdem du nun die Bedeutung von Maschen kennst, starten wir im nächsten Kurstext mit den praktischen Berechnungen zu dem was wir bisher erlernt haben. Den Anfang macht hier der Knotensatz.
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