In dieser Kurseinheit stellen wir dir den Begriff Produktion vor und erklären dir worin sich die Produktion (materiell & immateriell) unterscheidet. Dabei gehen wir ebenfalls auf den Produktionsprozess (Input-Output-Prozess) ein.
Was ist die Produktion?
Definition
Die Bezeichnung “Produktion” bezieht sich nicht ausschließlich auf die Herstellung materieller Güter wie Autos, Kleidung und Nahrung.
Sie erstreckt sich ebenso auf Dienstleistungen und ideelle Güter. Dienstleistungen, die produziert werden können, reichen von Musicals wie “Cats” bis hin zu Workshops für Unternehmenssoftware wie SAP.
Die Produktion ideeller Güter erfolgt, wenn Ideen oder Informationen entwickelt werden, die als Know-How vertrieben oder selbst umgesetzt und verarbeitet werden können.
Bei einer groben Betrachtung einer einfachen Produktion endet jeder Produktionsprozess mit einem Gut, das entweder als Erzeugnis oder Ausbringung bezeichnet wird.
Um Güter produzieren zu können, müssen bereits existierende Güter als Einsatzstoffe dienen. Die Produktion selbst ist ein Transformationsprozess, bei dem Einsatzstoffe in Ausbringungen umgewandelt werden.
Für die Durchführung dieses Prozesses ist die Bereitstellung von Betriebsmitteln wie Maschinen oder Werkzeugen erforderlich.
Alle Stoffe oder Mittel, die in den Produktionsprozess eingeführt werden, werden als Input bezeichnet, während das Ergebnis der Produktion als Output bezeichnet wird. Dieser gesamte Vorgang wird als Input-Output-Prozess bezeichnet.
Interessante Information: In der heutigen globalen Wirtschaft ist die Produktion nicht mehr auf lokale Ressourcen beschränkt. Durch fortschreitende Technologien und internationale Handelsbeziehungen können Unternehmen weltweit auf Ressourcen zugreifen und komplexe Lieferketten aufbauen, um ihre Produkte herzustellen. Dies hat zu einer verstärkten Vernetzung und Interdependenz in der Produktionswelt geführt.
Der Produktionsprozess – Aufbau
Die beigefügte Abbildung gibt eine grobe Darstellung des Produktionsprozesses. Die Inputfaktoren lassen sich wie folgt unterteilen:
- Rohstoffe: Diese sind entscheidend für das Erzeugnis und gehen als wesentlicher Bestandteil in die Produktion ein, wie zum Beispiel Holz bei der Herstellung eines Stuhls.
- Hilfsstoffe: Auch diese fließen in das Erzeugnis ein, sind jedoch nicht als wesentlicher Bestandteil zu betrachten. Beispiele hierfür sind Schrauben, Nägel und Leim.
- Betriebsstoffe: Diese sind nicht Teil des Endprodukts, sondern werden innerhalb des Produktionsprozesses verbraucht, beispielsweise Heizöl und Strom.
Um die Inputfaktoren in Outputfaktoren umzuwandeln, sind Betriebsmittel wie Maschinen unerlässlich. Ebenso werden Arbeitskräfte benötigt, um den Transformationsprozess durchzuführen.
Mögliche Fragestellungen | Häufig gestellte Fragen (FAQs)
1. Bezieht sich der Begriff “Produktion” nur auf die Herstellung materieller Güter?
Nein, die Bezeichnung “Produktion” umfasst nicht nur die Herstellung materieller Güter wie Autos oder Kleidung, sondern erstreckt sich auch auf Dienstleistungen und ideelle Güter, wie Musicals oder Unternehmens-Workshops.
2. Was sind ideelle Güter in der Produktion?
Ideelle Güter sind Ideen oder Informationen, die entwickelt werden und als Know-How vermarktet oder in Prozessen angewendet werden können. Ein Beispiel könnte ein Wissens-Workshop sein, der Wissen als Produkt anbietet.
3. Welche Rolle spielen Betriebsmittel im Produktionsprozess?
Betriebsmittel, wie Maschinen oder Werkzeuge, sind essenziell für die Durchführung des Produktionsprozesses, da sie helfen, die Einsatzstoffe (Input) in das Endprodukt (Output) umzuwandeln.
4. Was bedeutet “Input-Output-Prozess” in der Produktion?
Ein Input-Output-Prozess beschreibt die Umwandlung von Einsatzstoffen (Input) in ein Endprodukt (Output). Alle Materialien oder Ressourcen, die in den Prozess eingeführt werden, gelten als Input, während das fertige Produkt als Output bezeichnet wird.
5. Wie beeinflusst die Globalisierung die Produktion?
Durch die Globalisierung und den technologischen Fortschritt können Unternehmen weltweit Ressourcen nutzen und komplexe Lieferketten aufbauen. Dies führt zu einer stärkeren Vernetzung und Abhängigkeit innerhalb der Produktionswelt.
Zusammenfassung
Was gibt es noch bei uns?
Optimaler Lernerfolg durch tausende Übungsaufgaben
Quizfrage 1
Quizfrage 2
“Wusstest du, dass unter jedem Kursabschnitt eine Vielzahl von verschiedenen interaktiven Übungsaufgaben bereitsteht, mit denen du deinen aktuellen Wissensstand überprüfen kannst?”
Was ist Technikermathe?
Unser Dozent Jan erklärt es dir in nur 2 Minuten!
Oder direkt den > kostenlosen Probekurs < durchstöbern? – Hier findest du Auszüge aus jedem unserer Kurse!
Geballtes Wissen in derzeit 26 Kursen
Hat dir dieses Thema gefallen? – Ja? – Dann schaue dir auch gleich die anderen Themen zu den Kursen
WT3 (Werkstoffprüfung) und
TM1 (Technische Mechanik – Statik) an.
Perfekte Prüfungsvorbereitung für nur 14,90 EUR/Jahr pro Kurs
++ Günstiger geht’s nicht!! ++
Oder direkt Mitglied werden und Zugriff auf alle 26 Kurse (inkl. Webinare + Unterlagen) sichern ab 7,40 EUR/Monat ++ Besser geht’s nicht!! ++
Social Media? - Sind wir dabei!
Dein Technikermathe.de-Team